Selbsthilfe bei Sportverletzungen

Bei großen oder kleinen Verletzungen im Sport ist oft schnelle Hilfe gefragt. Im Triathlon Coaching und Sport allgemein kommt es immer wieder mal vor, das sich ein Sportler verletzt. Nach einer leichten oder schweren Sportverletzung ist es wichtig, das die Verletzung schnell versorgt werden, damit der Heilungsprozess schnell starten können. Sportler sind natürlich daran interessiert den Trainingsausfall gering zu halten und recht schnell mit den neuen Training beginnen um Leistungsverluste gering zu halten.
Was ist nun unter Selbsthilfe zu verstehen? Um das zu verstehen braucht es kein Fotobuch. Bei akuten plötzlich auftretenden Verletzungen ist die Ursache oft klar, bei einer Zerrung zum Beispiel ist es oft eine Überlastung der Muskulatur durch zu hohe mechanische Beanspruchung oder eine falsche Bewegung (dies ist auch eine zu hohe Belastung durch nicht anatomische Bewegungen). Auch bei anderen Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen, Muskelfaserrissen oder Sehnenan- oder –abrisse ist nach der PECH Regel vorzugehen.

Dabei steht PECH für: P – Pause (Entlastung), E – Eis (Kühlung zum Rückgang der Schwellung), C – Compression (Verhindern von weiterem Anschwellen sowie Stütz u. Entlastung) und H – Hochlagerung (besserer Blutabfluss aus dem betroffenem Gewebe). So angewendet begünstigt das den Heilprozess. Je nach Stärke der Verletzung muss jeder Sportler selbst abschätzen ob er einen Arzt aufsucht oder nicht, denn nicht jeder Arzt hilft oder kann einem mehr sagen als man selbst schon unternommen hat.

Sollte sich nach einer Woche keine Besserung gezeigt haben, starke Bewegungseinschränkungen oder starke Schwellungen auftreten sollte auf jeden Fall ein guter Facharzt aufgesucht werden und auf eine sorgfältige Diagnose, eventuell mit Ultraschall und/oder Röntgen durchgeführt werden.
In der Regel werden hier oft Sportsalben wie Heparin oder Mobilat verschrieben. Diese kann man sich jedoch auch rezeptfrei sofort kaufen bzw. sollte diese für den Fall der Fälle in der Hausapotheke haben. Als so genannter Geheimtipp unter Läufern und Triathleten kann man Pferdesalben verwenden, ja Pferdesalben J. Diese enthalten dieselben Wirkstoffe, sind höher dosiert und oftmals preiswerter.

Sie sollten während der akuten Verletzungsphase auf keinen Fall normal weiter trainieren. Sie sollten nur die Bewegungen trainieren, die sie schmerzlos ausführen können. Im Triathlon Coaching ist man hier klar im Vorteil, da jeder Trainer seinen Athleten in der Regel meist in einer oder zwei Sportarten (Schwimmen und Radsport) weiter trainieren lassen kann. Doch auch Läufer oder Mannschaftssportler sollten in einem solchem Fall zu Alternativen greifen, denn ein regeneratives Training, auch in einer anderen Sportart ist besser als nichts zu tun. Löschen Sie also die geplanten Trainingseinheiten nicht ersatzlos aus dem Kalender, sondern nutzen sie die Trainingszeit alternativ, gehen Sie in die Sauna, lesen sie ein Buch, Ihr Körper wird auch während der Verletzung neue Energie tanken und dann können sie mit neuer Kraft langsam wieder Einsteigen. In jedem Fall sollten sie geduldig bleiben, denn es ist immer besser das Training zu sät zu beginnen als zu früh.

Im Triathlon Coaching rate ich den Triathleten und Läufern gänzlich davon ab Schmerzmitteln zu verwenden um (schmerzfrei) trainieren zu können. In aller Regel ist Schmerz ist ein Signal der Körpers, auf das ein Sportler achten sollte, Sportler sollten niemals die Symptome bekämpfen sondern immer die Ursachen, haben sie während des Training zu viele Schmerzen ist Ihr Körper noch nicht bereit für Training und die Verletzung wird davon auf keinen Fall besser, einmal davon abgesehen, das viele Schmerzmittel auf der Dopingliste stehen.

Autor: Takao Muehmel (Selbstständiger Trainer im Triathlon Coaching), 2009 kehrte er aus den USA zurück und coacht nun auch in Deutschland Ausdauersportler aller Leistungsklassen im Online Coaching und Personal Training

http://www.trainingmitsystem.de

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Brillen und das Selbstwertgefühl

Tragen Sie eine Brille? Falls Sie schon im Kindesalter oder in früher Jugend damit begonnen haben, sind Ihnen bestimmt Hänseleien oder Belästigungen der anderen Schulkinder in Erinnerung geblieben. Leider ist dies kein schönes Gefühl und ruft in den meisten Kindern ein Gefühl von Unsicherheit hervor. Eine kleine Veränderung Ihres Aussehens, wie z.B. durch eine Brille, kann Sie zum Außenseiter machen.

Falls Ihnen bei Ihrem Kind auffällt, dass es aufgrund seiner Sehschwäche unsicher ist, ist es sehr wichtig, dass Sie als Eltern ihm versichern, dass es damit nicht allein steht. 10% amerikanischer Kinder im Alter zwischen 5 und 17 Jahren sind Kurzsichtig. Eine Mehrheit dieser Kinder bekam Brillen verordnet, welche Ihr Auftreten und Aussehen entschieden verändern kann.

Tipps um der Problematik gerecht zu werden:

–                     Versuchen Sie Teil des Prozesses zu sein, wenn es Zeit wird eine Brille auszusuchen. Das Kind sollte beim Aussuchen einer Brille kein deprimierendes Gefühl sondern ein aufregendes bekommen. Vielleicht können Sie ein paar Freunde mitnehmen, die Ihrem Kind helfen eine schöne Brille auszusuchen. Suchen Sie auch prominente Brillenträger aus dem Bereich Sport oder Film. Vielleicht trägt das Idol Ihres Kindes ja eine Brille?

–                     Es gibt bestimmt verschiedene Stereotypen oder Schimpfnamen, welche Ihrem Kind nachgerufen werden, wie z.B. „Brillenschlange“. Ihre Aufgabe ist es Ihr Kind zu stärken und herauszuheben, dass die Vorurteile nicht stimmen.

–                     Machen Sie den Prozess der Brillenwahl zu einem Ereignis. Es ist wichtig, dass Ihr Kind das Modell aussucht, dass es jeden Tag gerne trägt.

–                     Lehren Sie Ihrem Kind Verantwortung für seine Brille zu tragen, damit sie es nicht gleich in die Schultaschen stecken. Dies kann ihm Autorität geben, aber auch Verantwortung schulen, welche wichtige Eigenschaften für das spätere Leben sind.

Obwohl Sie die obigen Tipps verfolgt haben ist Ihr Kind immer noch nicht begeistert von seiner Brille. Eine andere Lösung könnten Kontaktlinsen ein. Eine neue Studie von Johnson&Johnson fand heraus, dass zumeist junge Menschen sich sicherer mit Kontaktlinsen fühlen. Die Studie, welche über fast 3 Jahre ging, befragte 500 Kinder im Alter zwischen 8 und 11.

Mit dem Tragen von Kontaktlinsen fühlten sich diese Kinder sozial mehr akzeptiert, sportlicher und selbstbewusster.

Wir raten Ihnen, diese Option mit Ihren Kindern, aber auch mit Ihrem Augenarzt zu besprechen. Informieren Sie sich über mögliche Marken und Typen für Kontaktlinsen, welche zu Ihrem Kind passen könnten.

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Kaum Verhaltensänderung bei Bluthochdruckpatienten

Einer neuen Studie zufolge gehen Bluthochdruckpatienten relativ sorglos mit ihrer Krankheit um: So verzichten fast drei Viertel (73,9 Prozent) von ihnen auf den vom Arzt empfohlenen Stressabbau.

Gut zwei Drittel (66,4 Prozent) von ihnen trinken nach der Erstellung der Diagnose genauso viel Alkohol, wie vorher. Über die Hälfte (57 Prozent) der Bluthochdruckpatienten versucht außerdem nicht das Körpergewicht zu reduzieren. Dieses Ergebnis ergab eine repräsentative Umfrage der GfK-Marktforschung in Nürnberg.

Erschreckend dabei ist, dass der Studie zufolge mehr als ein Viertel (27,2 Prozent) der Betroffenen sogar ganz auf den medizinischen Rat eines Arztes verzichtet. An der Studie nahmen insgesamt 1985 Menschen ab einem Alter von 14 Jahren teil. Unter ihnen waren 349 Bluthochdruckpatienten.

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Flüssige Medikamente im Alter oftmals besser

Im Alter sollte man besser zu flüssigen Medikamenten greifen. Denn bei älteren Menschen lässt unter anderem das Durstgefühl nach und der Mund ist oft trocken.

Flüssige Präparate oder Dragees und Filmtabletten gegen eine Erkältung lassen sich dann besser schlucken als trockene Tabletten. Oftmals verwenden Senioren mehrere Medikamente und sollten daher anstelle von Kombipräparaten Erkältungsmedikamente mit nur einem Wirkstoff vorziehen, da dies Wechselwirkungen verringert.

Auch bei anderen Selbstmedikationen gilt es einiges zu beachten: So können Nasensprays bei Grünem Star oder Prostataerkrankungen gefährlich sein. Auch der hustenstillende Wirkstoff Dextromethrophan sich nicht bei chronischen Atemwegserkrankungen eignet. Und bei einer Dauertherapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) sollten Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Ibuprofen zeitlich versetzt eingenommen werden.

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Programm für kostenloses Schulobst bewilligt

Am Freitag billigte der Bundesrat die Entscheidung des Vermittlungsausschusses, die eine Mitfinanzierung durch die Länder vorsieht. 12,5 Millionen Euro werden von der EU für das Programm zur Verfügung gestellt. Den deutschen Anteil der Kosten tragen die Länder alleine.

Dies hatten die Länder zunächst abgelehnt, deshalb war die Angelegenheit im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat behandelt worden. Dort wurde gemäß dem vom Bundestag beschlossenen Gesetz dann aber doch den Ländern die alleinige Finanzierung des deutschen Anteils zugewiesen. Als Reaktion hierauf hat das Land Berlin z.B. das gesamte Programm gestoppt, da das Programm noch weitere Kosten durch Personal für die Obstverteilung usw. verursachen würde. Ob andere Länder das Programm ebenfalls ablehnen, bleibt nocht offen.

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Die Haut – ein Spiegel der Seele

Das Auge gilt als Fenster zur Seele, doch die Haut gilt als ihr Spiegel. Gerade bei Kindern mit Hauterkrankungen können seelische Belastungen durch z.B. Hänseleien in der Schule,  das Hautbild noch weiter verschlechtern. Darauf weist der Berufsverband der Deutschen Dermatologen in Berlin hin.

Fast ebenso wichtig wie die Therapie sind die seelische Stärkung des Kindes und die Aufklärung über die Erkrankung. Um das Hautbild nicht weiter zu verschlechtern und diskriminierende Bemerkungen der Spielkameraden zu vermeiden, sollten die Eltern darauf achten, dass sich ihre Kleinen nicht ständig kratzen. Daher empfiehlt der Verband, dass wenn der Juckreiz unerträglich wird, die betroffenen Stellen besser großflächig mit der Hand zu drücken oder sich zu kneifen anstatt zu kratzen.

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Brandgefahr bei Fluffy-Bällen

Die weichen und bei Kindern äußerst  beliebten Fluffy-Bälle sind sehr leicht entflammbar, wie jetzt herausgefunden wurde. Die beim Rollen leuchtenden Kunststoff-Bälle sind – etwa durch Kerzen – leicht entflammbar.

Von dem Kauf dieses Spielgeräts kann daher nur eindringlich abgeraten werden – es ist leider im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich und setzt die Kinder einer überaus großen Gefahr aus. Bei dem Spielzeug liegt ein extremer 100-prozentiger Konstruktionsfehler vor.

Es wurde angekündigt, gegen die Importeure des aus China gelieferten Spielballes vorzugehen. Die Regierung will mit den Mitteln der Marktüberwachung dafür sorgen, dass dieser Ball bundesweit aus den Regalen schnellstens verbannt wird.

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Wann ist die beste Zeit für Hausaufgaben

Nach der Schule spielen Kinder besser erst einmal. Denn dann haben die meisten Jungen und Mädchen ein Leistungstief und da würde ein stures Hausaufgaben machen nur wenig Sinn bringen.

Die Leistungsfähigkeit nimmt erst wieder am Nachmittag zu. Die beste Zeit für Hausaufgaben ist zwischen 16.00 und 17.00 Uhr. Da aber jedes Kind anders ist, sollte es selbst über den Hausaufgabenzeitpunkt mitentscheiden dürfen. Gut ist sich auf eine Uhrzeit zu einigen und diese 14 Tage lang auszuprobieren. Bewährt sie sich, sollte sie zur Regel werden.

Doch nicht nur der Beginn, auch den Ablauf und das Ende der Hausaufgaben sprechen Eltern besser mit ihrem Kind ab. Für Sechs- bis Achtjährige empfiehlt es sich eine Hausaufgabenzeit von 40 bis 50 Minuten zu vereinbaren. Sind die Arbeiten danach nicht erledigt, könnten weitere 10 bis 20 Minuten angehängt werden. Ist der Nachwuchs dann immer noch nicht fertig, dann sollten die Eltern ihre Hilfe anbieten. Besser ist es aber, die Hausaufgaben abzubrechen und dem Lehrer eine Notiz zu schreiben.

Damit es möglichst wenig Streit um die Hausaufgaben gibt, sollten Eltern nicht die ganze Zeit danebensitzen. Besser ist es daher, die Aufgaben am Anfang zu erklären und die Ergebnisse am Ende durchzusprechen. Möchte das Kind Tipps haben, sollten diese kurz ausfallen und das Kind anregen, selbst zur Lösung zu gelangen. Setzen sich Eltern doch dazu, halten sie sich besser mit Kommentaren zurück. Denn ständige Belehrungen fördern nicht das Denken.

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Entzündung nach Piercing

Piercings gelten als chic und sexy, aber immer mehr ihrer Träger müssen jedoch wegen böser Entzündungen ärztliche Hilfe suchen. Vor allem die Zunge ist häufig davon betroffen.

Experten der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie befassen sich seit Donnerstag, den 10.09. auf einer Konferenz in Rostock mit den medizinischen Folgen des Körperschmuck-Booms. So besitzen in Deutschland derzeit 41 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer von 14 bis 24 Jahren ein Piercing oder Tattoo – viele von ihnen sind über die Risiken des einschneidenden Körperschmucks aber nicht ausreichend informiert.

Besonders gefährlich sind dabei Zungen-Piercings: Hier kommt es in jedem vierten Fall zu bedrohlichen Entzündungen oder Einblutungen bis hin zu Erstickungsanfällen. In Einzelfällen ist es zudem durch schwere Entzündungen von Gesichts-Piercings sogar zu Todesfällen gekommen, nachdem sich Infektionen bis ins Gehirn der Patienten ausgebreitet haben.

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Keine Lakritze bei Bluthochdruckpatienten

Anders als häufig anders vermutet, ist Lakritze nicht für Bluthochdruckpatienten geeignet. Grund hierfür ist der hohe Gehalt an  Glycyrrhizinsäure.

Die Säure stammt vom Süßholzsaft und gibt Lakritz-Produkten den charakteristischen Geschmack. Ein Abbauprodukt der Säure hemmt ein Schlüsselenzym im Mineralstoffhaushalt und ist damit für die anregende Wirkung von Lakritze verantwortlich,  was für Menschen mit Bluthochdruck hingegen eher schädlich ist.

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