Posts tagged Lebenseinstellung

Die richtige Einstellung. Teil 3

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Oft braucht es nicht mehr zum Glücklichsein, als die richtige Einstellung. Aber im laufe des Lebens gibt es Ereignisse die uns eine falsche Einstellung einschleichen. Zum Beispiel solche Ideen führen schnell zu einem unerfüllten Leben:

1.Wenn man niemandem traut, kann man nicht glücklich sein, weill auf einen nur Stress zu kommt. Stress ist von Haus aus ungesund und unangenehm. Es gibt viele Leute die von anderen profitieren, aber man kann nicht bei allen Menschen immer misstrauisch sein.

2. Manche Menschen denken, dass sie ihre wahren Gefühle verstecken müssen. So eine Idee kommt wohl aus der Kindheit, aber sie ist nicht richtig. Es ist sehr wichtig immer wieder seine Gefühle zu zeigen, aber nicht nur für einen selbst. Die Menschen um einen herum müssen auch die Gefühle der anderen kennen.

3. Eine Denkweise, die das Schablon Wenn, dann befolgt, ist schädlich. Dies ist eine Vereinfachung der Realität und nicht gesund. In der Realität kommt es nie wenn, dann, es gibt immer mehr Faktoren, und unerwartete Überraschungen.

4. Andere zu manipulieren macht niemanden Glücklich, sondern höchstens nur reich. Aber so kann man nicht glücklich sein weil man sich isoliert, und am Ende wird man von seiner eigenen Manipulation manipuliert.

5. Perfektionsiten sind selten glücklich. Wenn man manchmal ein perfektionist ist, ist es gut weil man gute Ergebnisse erreichen kann, aber es immer zu machen lohnt sich nicht weil man viel Zeit verliert und nichts dabei herraus kommt. Nicht alles muss perfekt sein.

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Keine Hilfe für Messies

Alle Leute, die nicht Ordnung halten können, die zu Hause und am Arbeitsplatz ein kreatives Chaos einer gelegentlichen Aufräumaktion vorziehen, werden im allgemeinen als Messies bezeichnet. Die schwere der Erkrankung ist von Messi zu Messi unterschiedlich, entsprechend müssen auch die Therapien darauf abgestimmt werden.

Ich selber gehörte zum Beispiel zu der Spezies, die, wenn sie ihr Kinderzimmer aufräumen sollte, grundsätzlich die Gelegenheit genutzt hat, um gleich auch noch das ganze Zimmer neu zu gestalten, alle Möbel zu verrücken und alle Kisten einmal auszukippen. Natürlich hat auf diese Art und Weise das Aufräumen, das eigentlich eine halbe Stunde dauern sollte, das ganze Wochenende in Anspruch genommen. Vorteil bei dieser Methode ist ganz klar, dass sich wenigstens von Zeit zu Zeit das kreative Chaos in einen Zustand von scheinbarer Ordnung verwandelt. Durch das Wegwerfen von Sachen entsteht außerdem neuer Platz für die nächste Unordnung. Zu bedauern sind hier die Sammel-Messies unter uns, die alles aufheben, weil sie entweder denken, sie würden es nochmal brauchen oder sich aus Respekt gegenüber einer schönen Weinflasche, die zu schade ist, um sie nach dem Austrinken wegzuwerfen, nicht von ihr trennen können. Diese Gattung der Messis hat meistens schon im Schulalter leere Cola-Dosen, Panini-Bilder und später Zigarettenpackungen gesammelt. Helfen kann man uns allen nicht, denn Unordnung ist eine Lebenseinstellung, die Angst vor aller Ordnung, vor allem Überschaubaren, logisch Geordneten, Banalen. Wir benötigen zum Wohlfühlen das Unbändige, das ein unaufgräumter Schrank in sich birgt, um uns selber frei zu fühlen.

Und wir Messis leben Geschichte. Nur uns kann es passieren, dass wir noch heute beim Saugen unseres Autos statt eines Twix ein Raider finden.

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