Wir haben das Gefühl, dass einfach alles weh tut: Das Ego ist verletzt, keine Energie und man hat das Gefühl dass das Herz in 1.000 Teile zerspringt. Man könnte sagen, dass sich Liebeskummer wie eine Krankhei anfühlt.
Es ist leicht zu erklären was im Köper bei Liebeskummer passiert. Die Gründe für den „Schmerz sind ganz rational: natürlich die Hormone, die komplett verrückt spielen und so das Gehirn durcheinander bringen.
Verliebtsein und Liebeskummer löst im Gehirn dieselbe Maschinerie aus: Botenstoffe werden freigesetzt. Die Hormone Dopamin und Noradrenalin werden bei Liebeskummer in größeren Mengen als beim Verliebtsein produziert. Drogensucht verläuft auch in den selben Hirnbereichen wie die Liebe. Man kann sagen dass der Verlassene unter Liebes-ENTZUG leidet mit den klassischen Symptomen wie Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Appetitlosigkeit und Angstzustände, Heulkrämpfe.
Der Botenstoff Dopamin gilt als das Glückshormon und wird bei Verliebten in großen Mengen ausgeschüttet. Wird aus der Liebe nichts, sinkt der Dopaminspiegel auch schnell wieder – der Entzug beginnt. Es ist also kein Wunder dass jeder zweite nach einer Trennund an Depressionen leidet. Bis ins 18. Jahrhundert galt Liebeskummer noch als Krankheit. Heute fordern britische Psychologen den Herzschmerz als solche wieder anzuerkennen. Denn an gebrochenem Herzen kann man sterben. Das ‚Broken Heart Syndrome’ entsteht durch eine gesteigerte Konzentration von Stresshormonen im Blut. Zu hohe Dosen von Cortisol und Adrenalin sorgen für chronischen Stress beim Trauernden. Gerade das Hormon Cortisol wird frühmorgens von 4 Uhr an produziert und lässt die Liebeskranken an Schlaflosigkeit leiden.