Da haben ja unsere scheinheiligen Moralapostel wieder in Hamburg zugeschlagen. Ein Politiker hilft einer Frau sich selber von ihren Leiden zu befreien und die ganze Republik fängt an über das Verbot der Sterbehilfe zu sinieren.
Es geht einfach nicht in meinen Kopf, wie ein Staat auf die Idee kommt, es sei seine Aufgabe, sich um solche Dinge zu kümmern. Wir haben unsere Politiker nicht gewählt, um auf unsere privatesten Dinge Einfluss zu nehmen, sondern als Interessenvertreter des Volkes. Es ist weder gegen noch im Interesse des Volkes, wenn sich jemand entscheidet freiwillig aus dem Leben zu scheiden und demnach auch nicht Sache der Politik, darüber Gesetze zu erlassen.
Wir haben zwar wieder Sommerloch, aber liebe Politiker, denkt Euch etwas anderes aus, als die Sterbehilfe, auf diesem Gebiet habt ihr nichts zu suchen. Ich würde vorschlagen Herrn Tiefensee bei seiner Stauproblematik zu unterstützen und konstruktive Vorschläge zur Auflösung von Staus zu machen. Die Einführung der LKW-Spur ist doch schon mal eine schicke Sache, jeder weiß, es wird nicht passieren, weil es sinnlos ist, aber wenigstens drüber reden kann man doch mal. Ich persönlich bin ja dafür die einzelnen Fahrspuren unterschiedlich farblich zu markieren. Die linke Spur rot für Schnellfahrer, die mittlere Spur Blau für Tagträumer und auf die rechte Spur malen wir Tageszeitungen, damit unsere LKW-Fahrer nicht den Blick von der Straße nehmen müssen, wenn sie BILD lesen. So können sicher mehr Menschenleben gerettet werden, als durch das Verbot der Sterbehilfe.